Arbeitnehmerinnen drängen auf weitere Ratifizierungen des ILO-Übereinkommens Nr. 190
Santos erklärte, dass bereits drei Länder aus Lateinamerika das Übereinkommen ratifiziert haben. Sie betonte jedoch, dass noch mehr Ratifizierungen notwendig sind, damit es keine geschlechtsspezifische Gewalt in der Arbeitswelt mehr gibt.
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Damit sich unsere Länder nach der Pandemie wirtschaftlich wieder erholen können, bedarf es der aktiven Teilhabe der Frauen.
Die Konsequenzen der Pandemie für Gesellschaft, Wirtschaft und Beschäftigung, in Kombination mit den Ausgangsbeschränkungen,
erfordern gemeinschaftliches Handeln der Gewerkschaften, damit über Pläne gesprochen wird, die beide Geschlechter einbeziehen.
Daher müssen die Gewerkschaftsbewegung und ihre führenden Vertreterinnen die Initiative ergreifen, um eine bessere Zukunft für alle zu gestalten, und hierfür passende internationale Instrumente einsetzen ,
etwa das Übereinkommen Nr. 190 der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO).
In Lateinamerika ist es bisher von drei Ländern ratifiziert worden, doch unsere Gewerkschaften müssen auf weitere Ratifizierungen drängen, damit die Gesellschaft endlich wirksam und dauerhaft gegen geschlechtsspezifische Gewalt vorgehen kann.
Was bedeutet eine bessere Zukunft mit gleichberechtigten Chancen für mich?
Eine Zukunft, in der alle Länder der Region Lateinamerika/Karibik das Übereinkommen Nr. 190 gegen Gewalt und Belästigung ratifiziert haben
Gewerkschafterinnen unserer Region: Setzen wir uns in jedem unserer Länder dafür ein!
Arbeitnehmerinnen, die zusammenstehen, werden nie verlieren!