Belgien: CG-FGTB gelobt Kampf für mehr Freiheit, Gleichheit und Demokratie

Am 22.-25. März kamen 120 Gewerkschafter aus 20 Ländern zum Kongress der Centrale Générale-FGTB in Blankenberge zusammen. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Freiheit, Gleichheit und Demokratie“. Die Gewerkschaft gelobte während ihres Kongresses, auch weiterhin internationale Solidarität zu beweisen und Projekte fortzuführen, mit denen die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Arbeitnehmer verbessert und weltweit die menschenwürdige Arbeit gefördert werden.  


Vor dem Kongress fand ein internationales Seminar statt, an dem mehr als 60 Gäste aus dem Ausland teilnahmen. Es standen hierbei der Klimawandel, bessere Arbeitsbedingungen und das Recht der Arbeitnehmer auf Vereinigungsfreiheit im Mittelpunkt. Die CG-FGTB betonte, wie wichtig es ist, eine machtvolle und globale Gewerkschaftsbewegung aufzubauen, damit die Welt geschlossener zusammensteht.  


Die CG-FGTB sagte zu, sich auch weiterhin für gute Löhne und Lohnerhöhungen und für das Recht auf ein Leben in Würde einzusetzen, auch angesichts größerer Herausforderungen für die Demokratie im Land, die im Vorfeld der nationalen Wahlen erwartet werden. BHI-Generalsekretär Ambet Yuson berichtete vor dem Kongress, dass sich die Lage der Arbeiter in Katar seit dem Ende der Weltmeisterschaft 2022 in Katar weiter verschlimmert. „Das Arbeitsumfeld ist schlechter geworden und die Nachhaltigkeit umgesetzter Reformen steht auf dem Spiel. Es ist Zeit, dass das Recht von Arbeitnehmern auf Gründung von Gewerkschaften und Durchführung von Kollektivverhandlungen anerkannt wird, damit diejenigen, die in Katar geblieben sind, gemeinsam eine bessere Zukunft für sich gestalten und Entschädigung für missbräuchliches Verhalten in der Vergangenheit fordern können“, sagte er.  


Zum Abschluss des CG-FGBT-Kongresses wurden Werner Van Heetvelde und Geoffrey Goblet als Vorsitzender bzw. Generalsekretär wiedergewählt. Gleichzeitig wurden Brahim Hilami und Gianni de Vlaminck erneut als Sekretäre der landesweiten Ebene im Amt bestätigt.