BHI verurteilt Hinrichtung von Demokratie-Aktivisten in Myanmar
Die Bau- und Holzarbeiter Internationale (BHI), die 12 Millionen Arbeitnehmer weltweit vertritt, verurteilt die Militärjunta in Myanmar auf das Schärfste für die brutale Hinrichtung von vier Aktivisten, die sich für die Demokratie eingesetzt haben und absurderweise des „terroristischen Handelns“ beschuldigt wurden.
Die BHI erklärt den Familien, Kollegen und Freunden von Kyaw Min Yu, Phyo Zeya Thaw, Hia Myo Aung und Aung Thura Zaw ihr tiefes Beileid und ihre Solidarität. Gemeinsam mit der internationalen Gemeinschaft verurteilen wir diese abscheuliche Gewalt gegen das Recht der Bevölkerung Myanmars auf Leben und auf politische wie zivile Freiheiten. .
Die Anschuldigungen gegen die Befürworter der Demokratie sind absolut haltlos. Sie sind dazu gedacht, dem Kampf der Menschen in Myanmar für Demokratie die Legitimation abzusprechen und Angst unter der Bevölkerung zu schüren. Es handelt sich hierbei nur um Verzweiflungsmaßnahmen isolierter Despoten, die sich verzweifelt an die Macht klammern und die Dynamik unterbrechen wollen, die Myanmars breite und unaufhaltsame Demokratiebewegung darstellt. Die wahren Terrorhandlungen werden weiterhin nur von der Junta begangen und stellen eindeutig Verbrechen gegen die Menschheit dar. .
Die BHI ruft die internationale Gemeinschaft und insbesondere die internationale Gewerkschaftsbewegung dazu auf, schnell und gezielt gegen die jüngste Brutalität der Militärjunta vorzugehen. Dringender als je zuvor muss die internationale Gemeinschaft jetzt handeln und nicht nur mit Worten reagieren. Wir fordern deutliche und koordinierte Aktionen, um die Militärjunta für ihre Gräueltaten zur Rechenschaft zu ziehen. Ebenso fordern wir eine uneingeschränkte, direkte und bedingungslose Ungültigkeitserklärung der Militärjunta bei allen internationalen und regionalen multilateralen Versammlungen und Foren sowie die vollständige Anerkennung der Regierung der nationalen Einheit (NUG) von Myanmar. Die Bürger von Myanmar, die für die Demokratie einstehen, müssen die Zukunft des Landes gestalten, nicht raubgierige, machthungrige Massenmörder.
Photo: Reuters