ENGIE unterzeichnet neues internationales Rahmenabkommen mit BHI, IndustriALL und PSI

 

Am 20. Januar hat ENGIE sein Abkommen mit den globalen Gewerkschaftsföderationen BHI, IndustriALL und PSI sowie den auf Konzernebene vertretenen französischen Gewerkschaften (CFDT, CFE-CGC, CGT und FO) über die soziale Verantwortung des Unternehmens und grundlegende Rechte erneuert. Das internationale Rahmenabkommen (IRA) ist das Ergebnis des sozialen Dialogs, der im Laufe der letzten zehn Jahre zwischen dem Konzern und den Arbeitnehmervertretern auf internationaler Ebene entwickelt wurde und der bereits in mehreren Vereinbarungen und Übereinkünften auf europäischer und internationaler Ebene verankert ist.


ENGIE will seine Verpflichtung zum internationalen sozialen Dialog mit einem neuen, zeitgemäßen IRA zum Ausdruck bringen, das die Herausforderungen aufgreift, mit denen das Unternehmen und seine Beschäftigten aktuell konfrontiert sind und das mit dem Abkommen von 2010 im Einklang steht.


Die Vereinbarung enthält eine maßgebende Reihe von Garantien für alle Beschäftigten von ENGIE weltweit und spiegelt die Bedeutung der sozialen Verantwortung innerhalb des Konzerns im Rahmen seiner Zielsetzung und Verpflichtung zu einem Strukturwandel im Energiebereich wider.


Das am 20. Januar 2022 unterzeichnete neue Rahmenabkommen geht sogar noch einen Schritt weiter und garantiert allen Mitarbeitern von ENGIE weltweit gleiche Rechte.


  • Im Rahmen des „ENGIE CARE“-Programms genießen alle Beschäftigten des Konzerns dasselbe Maß an Sozialschutz hinsichtlich der Elternzeit (14 Wochen für Mütter und vier Wochen für Väter bei vollem Gehalt), im Falle einer Behinderung oder im Todesfall (Zahlung eines Mindestbetrags von 12 Monatsgehältern) sowie bei einer stationären Behandlung im Krankenhaus. Jede Einheit innerhalb des Konzerns muss sich bis spätestens Ende 2024 an diese Mindeststandards halten.

  • Ein einheitliches Prinzip hinsichtlich der nachhaltigen Beschäftigung: ENGIE verpflichtet sich zu dauerhaften, unbefristeten und direkten Beschäftigungsverhältnissen;

  • Eine gemeinsame Grundlage bei der Diversität: Das Abkommen bekräftigt zudem einmal mehr unsere Ziele, u. a. mit Blick auf die Gleichstellung der Geschlechter und den Kampf gegen jegliche Form von Diskriminierung.


Eine gemeinsame Grundlage bei der Diversität: Das Abkommen bekräftigt zudem einmal mehr unsere Ziele, u. a. mit Blick auf die Gleichstellung der Geschlechter und den Kampf gegen jegliche Form von Diskriminierung.


Ambet Yuson, Generalsekretär der Bau- und Holzarbeiter Internationale (BHI): „Zum allerersten Mal waren Arbeitnehmervertreter aus der ganzen Welt, vertreten durch unsere Global Union Federations, an den Verhandlungen eines internationalen Rahmenabkommens mit dem Management eines multinationalen Unternehmens beteiligt. Die BHI begrüßt dieses neue Abkommen, dessen Umfang weit über das vorherige hinausgeht, da jetzt zentrale Anliegen der Gewerkschaften enthalten sind, unter anderem Diskriminierung und Schikanierung am Arbeitsplatz, Gleichberechtigung, Lebensqualität bei der Arbeit, Erderwärmung, fiskale Integrität, Fremdvergabe und Due Diligence. In den nächsten Monaten werden wir die enge Zusammenarbeit weiterführen, um die Vereinbarung konstruktiv in die Praxis umzusetzen.“


Catherine MacGregor, ENGIE Chief Executive Officer,: „Ich freue mich über dieses neue internationale Rahmenabkommen, das mit den Gewerkschaften von BHI, IndustriALL Global Union und PSI unterzeichnet worden ist, die auf Industrie, Energie und den öffentlichen Sektor spezialisiert sind. Es ist bereits das dritte Abkommen seit Gründung des Konzerns. Diese Vereinbarung bekräftigt erneut, dass ENGIE sich zu sozialer Verantwortung und sozialem Dialog auf internationaler Ebene verpflichtet, entsprechend unserer Zielsetzung einer nachhaltigen und sozialen Entwicklung bei unseren Geschäftstätigkeiten auf der ganzen Welt.“


Jean-Sébastien Blanc, ENGIE Executive Vice President Personalwesen,: „Das jüngst unterzeichnete Abkommen ist zeitgemäß und setzt hohe Ziele. Es ermöglicht uns, den sozialen Dialog auszubauen, der ein elementarer Bestandteil der Unternehmenskultur bei ENGIE ist, damit das Zugehörigkeitsgefühl unserer Beschäftigten verstärkt wird und neue Talente angeworben werden. Wir wollen als verantwortungsbewusster Arbeitgeber gesehen werden – in allen Ländern, in denen ENGIE tätig ist.“


PSI-Generalsekretärin Rosa Pavanelli: „Ich gratuliere beiden Verhandlungsdelegationen, dass sie unter so schwierigen Bedingungen eine Vereinbarung schließen konnten. Dieses erneuerte internationale Rahmenabkommen über grundlegende Rechte zeigt deutlich, dass man sich darüber einig ist, wie wichtig die Gleichstellung von Männern und Frauen, Digitalisierung und ein gerechter Strukturwandel sind. Die PSI und ihre Mitgliedsverbände sind entschlossen, dieses Abkommen umzusetzen und durch Monitoring zu begleiten.“


Atle Høie, Generalsekretär IndustriALL Global Union: „Im Namen von IndustriALL freue ich mich über das neue internationale Rahmenabkommen mit ENGIE. Es ist von zentraler Bedeutung, dass ein multinationales Versorgungsunternehmen wie ENGIE sich gegenüber den globalen Gewerkschaftsföderationen, die seine Beschäftigten auf der ganzen Welt vertreten, zu nachhaltiger industrieller Entwicklung und einem gerechten Strukturwandel verpflichtet. Ebenso wichtig ist die Zusage, dass weltweit das französische Due-Diligence-Gesetz geachtet werden wird. Wir hoffen, dass das Weltforum, welches mindestens einmal jährlich zusammentreten wird, die in der Vereinbarung festgelegten Punkte erfolgreich umsetzen kann.“


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