Gewerkschaften aus Lateinamerika/Karibik bei den Aktionstagen „16 Tage – gegen Gewalt gegen Frauen“ mit dabei

Gewerkschaftsführerinnen aus mehr als neun Ländern in der Region Lateinamerika/Karibik haben sich bei der Kampagne gegen geschlechtsspezifische Gewalt und für die Ratifizierung des ILO-Übereinkommens Nr. 190 beteiligt, im Rahmen der „16 Aktionstage – Gewerkschaften gegen Gewalt gegenüber Frauen“, die am 25. November begonnen haben und bis zum 10. Dezember gehen, dem Internationalen Tag der Menschenrechte.

Die Gewerkschafterinnen in Führungspositionen vertreten UOCRA (Argentinien) SUTFACAP, FENATIMAP und FTCCP (Peru), FEDESOMEC (Ecuador), SEBI (Curaçao), BITU (Jamaika), SINCS-G (Guatemala), FENTICOMMC (Dominikanische Republik), CIT (Mexiko) und brasilianische Gewerkschaften wie etwa MARRETA, SINTRACOM-Dourados, SINTEPAV-BA, Químicos ABC, Químicos Sao Carlos, SINDCONGRU, SINDPRESP und SINTICOM.  

Die BHI-Mitgliedsverbände berichten, dass sie während der 16 Aktionstage sowohl Online-Kampagnen über verschiedene Social-Media-Plattformen umsetzen werden als auch die großen Nachrichtenkanäle maximal ausnutzen, nationale Zusammenkünfte an den Arbeitsstätten koordinieren und Veranstaltungen für die verschiedenen Stakeholder organisieren werden, um die Regierungen zur Ratifizierung des ILO-Übereinkommens Nr. 190 zu bewegen.  

Die gewerkschaftliche Solidarität unter den Arbeitnehmern in den unterschiedlichen Ländern der Region wird auch durch die enge Zusammenarbeit von UOCRA in Argentinien mit der UGT FICA in Katalonien (Spanien) herausgestellt, im Rahmen derer Videos gegen geschlechtsspezifische Gewalt erstellt werden. Wie die UOCRA erläuterte, hat die Gewerkschaft schon vor Beginn der 16-tägigen Kampagne sehr aktiv Webinare zum Thema Gewalt gegen Frauen am Arbeitsplatz und im Privaten organisiert.  

Die BHI-Mitgliedsverbände in der Region sprachen der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES-Deutschland), dem Trade Union Congress (TUC-UK) und dem Internationalen Gewerkschaftsbund (IGB) ihren Dank für die Unterstützung bei der Durchführung von Weiterbildungs- und Lobbyinitiativen zu verschiedenen Genderthemen aus.