Ghana : Workers strive to be at forefront of green economy transition
Am 24. Mai haben die Holzgewerkschaft TWU und die BHI gemeinsam mit IndustriEnergi Norwegen in Kumasi (Ghana) ein umfassendes Schulungsprogramm zum Klimawandel gestartet. Die Weiterbildung umfasst eine Reihe von Themen wie Forschung zum Klimawandel, die Auswirkungen des Klimawandels auf die Holz- und Forstwirtschaft und Strategien zur Senkung der Treibhausgasemissionen und zum Übergang in eine zukunftsorientiertere Wirtschaft.
Die Holz- und Forstwirtschaft gehören zu den am stärksten vom Klimawandel betroffenen Industriezweigen. TWU und BHI wissen beide um die Notwendigkeit, dass Gewerkschaftsaktivisten das Wissen und die Fähigkeiten vermittelt bekommen müssen, um auf dieses entscheidende Problem reagieren zu können. Die Gewerkschaften erklärten, eines der Hauptziele des Ausbildungsprogramms sei es, die Arbeitnehmer darin zu unterstützen, eine starke und geeinte Position für die Forderung nach Klimaschutzmaßnahmen zu finden. Gewerkschaften können zusammenarbeiten, um Maßnahmen und Kampagnen zu erarbeiten, die den Anliegen der Arbeitnehmer Rechnung tragen und gleichzeitig die Umwelt schützen, indem sie über den Klimawandel aufklären und informieren.
Das Schulungsprogramm wird auch sicherstellen, dass kein Arbeitnehmer beim Übergang zu einer nachhaltigeren Wirtschaft zurückbleibt. Da nun mehr Arbeitsplätze in den Bereichen erneuerbare Energien und anderen kohlenstoffarmen Sektoren entstehen, müssen die Arbeitnehmer bereit sein, sich diese neuen Möglichkeiten zunutze zu machen. Aus diesem Grund wollen TWU und BHI ihre Mitglieder und Mitgliedsverbände an der Spitze dieses Strukturwandels sehen.
Die Vorsitzende der TWU, Georgina Smedlye, sagte, die Weiterbildung ziele auch darauf ab, die Zusammenarbeit zwischen Gewerkschaften, Umweltorganisationen und Organisationen des Gemeinwesens zu fördern. „Indem wir zusammenarbeiten, können verschiedene Gruppen eine mächtige Koalition bilden und so auf sinnvolle Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene drängen“, sagte sie.