Nominierungen für den Arthur-Svensson-Preis für Gewerkschaftsrechte ab jetzt möglich
Die Gewerkschaften aus den verschiedenen Regionen der Welt sind eingeladen, ihre Nominierten bis zum 1. Januar 2021 vorzuschlagen. Aus den Nominierungen muss hervorgehen, warum die Kandidaten den Preis verdienen, wer diese Nominierung einreicht (Name und/oder Organisation) und in welcher Beziehung sie zu den Kandidaten stehen. Die Entscheidung über die Nominierten fällt auf Grundlage dessen, wie groß ihr Beitrag zur Förderung der Gewerkschaftsrechte und der gewerkschaftlichen Aufbauarbeit ist.
Der Svensson-Preis ist ein internationaler Preis und wurde von Industri Energi ins Leben gerufen. Er wird jährlich vom „Komitee für den internationalen Arthur-Svensson-Preis für Gewerkschaftsrechte“ vergeben und beinhaltet ein Preisgeld in Höhe von NOK 500.000 (ca. EUR 52.000 / USD 60.000). Die Hälfte des Preises geht direkt an den Preisträger, die andere Hälfte kommt Projekten zugute, an denen der Preisträger mitarbeitet. Das Preisgeld stammt aus dem internationalen Solidaritätsfonds von Industri Energi und kann vom nationalen Exekutivausschuss des Verbandes bei der Haushaltsüberprüfung angepasst werden.
Der Svensson-Preis wird seit 2010 an Personen und Gruppen verliehen, die auf internationaler Ebene die Gewerkschaftsrechte deutlich vorangebracht und gestärkt haben. Der Preis ging in den vergangenen Jahren u. a. an die Unabhängigen Gewerkschaften Kasachstans (Independent Trade Unions of Kazakhstan), die südafrikanische Gewerkschaft CSAAWU (Commercial, Stevedoring, Agricultural and Allied Workers Union), LabourStart, die nationale Gewerkschaft der Metall- und Grubenarbeiter Mexiko (National Miners’ and Metalworkers’ Union of Mexico, SNTMMSRM) und die Coalition of Cambodian Apparel Workers Democratic Union.
Im letzten Jahr ging der Svensson-Preis an die chilenische Gewerkschaftsführerin Barbara Figueroa.
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