Hoffnung für die Zukunft der Arbeit

23 January 2019 06:53

Am 22. Januar 2019 veröffentlichte die von der ILO eingesetzte Globale Kommission zur Zukunft der Arbeit, deren Vorsitz der südafrikanische Präsidenten Cyril Ramaphosa und der schwedische Premierminister Stefan Lofven innehatten, ihren Abschlussbericht.

Dieser Bericht ruft dazu auf, dass dem Menschen bei der Gestaltung der Zukunft der Arbeit eine zentrale Rolle zugesprochen wird. In den vergangenen Jahrzehnten haben insbesondere der Markt und mächtige Marktteilnehmer die Ausrichtung der Weltwirtschaft bestimmt. Dies wiederum habe sich erheblich auf die Organisation der Arbeit sowie auf den Einsatz neuer Technologien am Arbeitsplatz ausgewirkt.

Der Bericht besteht aus drei Säulen:

* Investition in die Fähigkeiten der Menschen;

* Investition in die für den Bereich Arbeit zuständigen Institutionen; sowie

* Investition in menschenwürdige und nachhaltige Arbeit.

Der Bericht wurde von BHI-Generalsekretär Ambet Yuson mit folgenden Worten gewürdigt: „Dieser Bericht stellt eine hervorragende Grundlage für einen dringend benötigten globalen Austausch über die Entwicklung der Arbeit dar. Er konzentriert sich auf die Situation der Arbeitnehmer und die aktuellen Entwicklungen unserer Gemeinschaften. Daher ist der Bericht eine ausgezeichnete Basis für die Aufnahme von Gesprächen mit anderen internationalen Gremien innerhalb und außerhalb des UN-Systems sowie für Diskussionen auf nationalen Ebenen unter Beteiligung von Gewerkschaften, Arbeitgebern und Regierungen.“