In Mexiko gemeinsames Handeln erforderlich für Beschäftigungsschutz während Pandemie

23 April 2020 14:10

Die Internationale Vereinigung der Arbeitnehmer (International Confederation of Workers, CIT) machte deutlich, dass ein gemeinsames Handeln von Regierung, Gewerkschaften und Arbeitgebern nötig ist, um während der Covid-19-Krise die Beschäftigung zu sichern.  

In einer Stellungnahme sprach sich die CIT für einen gemeinsamen Ansatz von Gewerkschaften, Regierung und Arbeitgebern aus, um angesichts der Pandemie Beschäftigungsschutz zu gewährleisten, indem die Arbeitnehmer etwa von zuhause aus arbeiten können, wenn dies möglich ist. Die CIT-Spitze bat die Gewerkschaftsvertreter zudem darum, dass jegliche Missachtung der Beschäftigungsgarantien für die Mitglieder gemeldet werden.

In diesem Zusammenhang traf sich BHI-Regionalvertreter Nilton Freitas mit Senator Napoleón Gómez Urrutia, der außerdem derzeitiger Generalsekretär der CIT ist. Die Beschäftigungsbündnisse der Gewerkschaften, die auf der BHI-Regionalkonferenz zu multinationalen Unternehmen in Mexiko City 2009 geschlossen worden waren, wurden hierbei einer Revision unterzogen.

Stand 23. April gibt es in Mexiko 10.544 bestätigte Fälle von Covid-19, und 970 Todesfälle. Als Schutzmaßnahme hat die Regierung eine landesweite Ausgangssperre verhängt und zahlreiche Industrien und Dienstleistungen stillgelegt.