Japan: Olympische Spiele in Tokio verschoben, Beschäftigte der Baubranche fordern Unterstützung

Mit 1.387 bestätigten Fällen von Covid-19 in Japan stimmten Premierminister Shinzo Abe und das Internationale Olympische Komitee überein, die Olympischen Spiele in Tokio, die 2020 hätten stattfinden sollen, um ein Jahr zu verschieben.

In vielen Teilen Japans steht die Arbeit auf den Baustellen still, denn die Lieferketten und die Herstellung von Baumaterialien sind unterbrochen.

„Bereits am 6. März hat die japanische Baugewerkschaft Zenkensoren das Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Soziales sowie das Ministerium für Land, Infrastruktur, Verkehr und Tourismus darum ersucht, angemessene Maßnahmen für die Beschäftigten auf Baustellen zu ergreifen,“ so Zenkensoren-Generalsekretär Katsuno Keiji.  

Auch die UA Zensen fordert Lohnunterstützung und eine höhere Abdeckung an bezahlten Krankheitstagen für die Arbeitnehmer. Die Gewerkschaft unterstützte zudem die Gewerkschaften an den Arbeitsstätten bei ihrem Einsatz für Lohnfortzahlung bei Abwesenheit.

Als Reaktion darauf erleichterte die Regierung den Zugang zu den beschriebenen Finanzhilfen.