Der Internationale Jugendausschuss der BHI hielt am 13. Mai eine Online-Sitzung ab. Dabei wurde die dringende Notwendigkeit erörtert, junge Menschen zu stärken, indem man ihnen hilft, mitten in einer Pandemie durch gesellschaftliche Mobilisierung und Kampagnen eine eigene Stimme zu finden.
An dem Treffen nahmen junge Führungspersönlichkeiten aus den einzelnen BHI-Regionen, Beobachter aus dem asiatisch-pazifischen Raum und Afrika-MENA, Vertreter und Mitarbeiter aus den BHI-Regionen sowie BHI-Generalsekretär Ambet Yuson teil.
Die Mitglieder des Ausschusses tauschten sich über die neuesten Entwicklungen zu COVID-19 und dessen Auswirkungen auf junge Arbeitnehmer aus. Sie merkten an, dass Gewerkschaften bei vielen jungen Arbeitnehmern zunehmend beliebter werden, um auf diesem Wege humanitäre Hilfe leisten und die Rechte und das Wohlergehen der arbeitenden Menschen während der globalen Gesundheitskrise schützen zu können.
Yuson ermutigte die jungen Gewerkschafter, die Initiative zu ergreifen und eine neue Welle gewerkschaftlicher Organisierung unter den Arbeitnehmern einzuleiten. "Mit der Ankunft der ‚neuen Normalität' müssen wir uns anpassen und innovativ sein. Die Geschichte hat uns gelehrt, dass die Jugend ein ständiger Katalysator des Wandels ist. Ich erwarte, dass das IYC die Führung übernimmt, wenn es um neue Wege gewerkschaftlicher Organisierung geht. Ihr habt die Möglichkeit, die Zukunft zu gestalten."
Bei diesem Treffen wurden auch gemeinsame Tage für globale und regionale Jugendaktionen geplant. Der Internationale Jugendtag am 12. August soll auch weiterhin die wichtigste Veranstaltung des IYC bleiben. Das IYC wird auch eine wichtige Rolle in der BHI-Kampagne zum Tag der menschenwürdigen Arbeit (Decent Work Day) am 7. Oktober spielen.
Der Ausschuss wird sich im Juni erneut treffen, um die Planungen für die Veranstaltungen im August und Oktober abzuschließen.