Veröffentlichung einer Lohnstudie in den BHI-Sektoren in Osteuropa und Zentralasien

28 November 2019 13:05


Am 14. November veröffentlichte die BHI in der Republik Moldau eine Studie mit dem Titel „Darstellung der Effizienz der Lohnpolitik in den Bau- und Baumaterialiensektoren in Georgien, der Republik Moldau, der Ukraine und Kirgisistan“.

Die Studie wurde in enger Zusammenarbeit mit der Bau- und Forstarbeitergewerkschaft Georgiens, der Föderation der moldauischen Bau- und Baumaterialiengewerkschaften, der Bau- und Baumaterialiengewerkschaft der Ukraine und der Bau- und Baumaterialiengewerkschaft der Republik Kirgisistan durchgeführt. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Wirksamkeit der gewerkschaftlichen Lohnpolitik in den Bau- und Baumaterialiensektoren in diesen Ländern genauer zu untersuchen. Auf der Grundlage der Daten zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung sowie der Informationen über das Lohnniveau im Bau- und Baumaterialiensektor führten die jeweiligen Gewerkschaften eine umfassende Bewertung der Lohnpolitik durch. Dabei ging es vor allem darum, herauszufinden, mit welchen Problemen die Gewerkschaften in Bezug auf die Löhne konfrontiert sind und die Wirksamkeit der von den Gewerkschaften ergriffenen Maßnahmen zur Behandlung von Lohnfragen zu überprüfen. Zudem wurden Empfehlungen erarbeitet, wie die Gewerkschaften ihre Lohnpolitik im Sinne einer größeren Wirksamkeit verbessern können.

“Diese Studie ist für die Arbeitnehmer in Georgien von größter Bedeutung. Der Mindestlohn in unserem Land ist so niedrig, dass eine umfassende Kampagne zur Forderung von Lohnerhöhungen ins Leben gerufen werden muss. Diese Studie ist daher ein grundlegender Bestandteil der Kampagne“, erläutert Marina Kurtanidze, Präsidentin der georgischen Bau- und Forstarbeitergewerkschaft.

“Die Problematik der Niedriglöhne ist in allen Ländern Zentralasiens und Osteuropas verbreitet. Die Gewerkschaften in diesen beiden Teilregionen werden daher Strategien ausarbeiten, die sowohl am Arbeitsplatz als auch auf Sektoren- und Länderebene umgesetzt werden können", betonte Vasyl Andreyev, Präsident der ukrainischen Bau- und Baumaterialiengewerkschaft PROFBUD.

Die Studie ist in englischer und russischer Sprache verfügbar.