Schwedische Baugewerkschaft warnt vor massivem Streik

Die schwedische Baugewerkschaft Byggnads hat mit einem Streik in der nächsten Woche gedroht, wenn der Arbeitgeberverband Byggföretagen sich weiterhin weigert, die branchenweiten tödlichen Arbeitsunfälle bei den Tarifverhandlungen zu thematisieren. Wenn der Streik erzwungen wird, wären 87 Arbeitsstätten und 1.400 Beschäftigte in ganz Schweden betroffen.

Die Gewerkschaft sagte, während der Verhandlungen habe sie Vorschläge für Bestimmungen zur Vermeidung von Arbeitsunfällen gemacht, doch diese seien vom Arbeitgeberverband nicht als Priorität behandelt worden; der Verband habe sich auf eine Änderung des Lohnsystems, der Arbeitszeiten und die Verringerung des Einflusses von Gewerkschaftern an den Arbeitsstätten konzentriert.  

Byggnads fordert:

 

  1. Gewährleistung von Zugang zu mehr Arbeitsstätten für die regionalen Sicherheitsbeauftragten, um das Arbeitsumfeld sicherer zu machen.

  2. Unternehmen sorgen dafür, dass Subunternehmer sich an die Tarifabkommen halten.

  3. Mehr Klarheit bei den Regeln über Zulagen für Beschäftigte aus anderen Ländern.

  4. Die Gehaltsangaben müssen klare Informationen zu Löhnen, Abwesenheitstagen, Leistungen und Rentenanspruch ausweisen.

  5. Gendergerechte Umkleiden und Schuppen für die Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen.

  6. Gendergerechte Umkleiden und Schuppen für die Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen. 

  

Die vollständige Stellungnahme von BYGGNADS ist zu lesen hier.