Südliches Afrika: Geschlechtsspezifische Gewalt und die Bedeutung der 16 Aktionstage

Die Kampagne der „16 Aktionstage“ wurde erstmals 1991 beim ersten Women’s Global Leadership Institute gestartet und hat zum Ziel, die zerstörerischen und sich immer weiter ausbreitenden Folgen von Missbrauch und Gewalt gegen Frauen und junge Menschen in Beruf, Privatleben und Gesellschaft an die Öffentlichkeit zu bringen und dafür zu sensibilisieren. Im Rahmen der Kampagne wird hervorgehoben, dass den Frauen und jungen Menschen immer wieder ihre Würde und Selbstachtung verweigert wird. Sie soll dazu dienen, dass Menschen mit Führungsverantwortung und das gesellschaftliche Umfeld dem Fehlverhalten entgegenwirken. .


Darüber hinaus werden mit dieser Kampagne auch die Fortschritte der Mitgliedsverbände in den (Sub-)Regionen dargestellt, zukünftiges Handeln und Strategien gegen geschlechtsspezifische Gewalt geplant (diese Gewalt beinhaltet körperlichen, sexuellen, psychischen und emotionalen Missbrauch), die hauptsächlich von den genannten Gruppen durch (un-)bekannte Täter erlebt werden. 


Für die BHI-Gewerkschaften im südlichen Afrika ist die Kampagne von besonderer Relevanz, da sie die Aufmerksamkeit auf die Tatsache lenkt, dass es 2021 in dieser Subregion 37 Prozent mehr Fälle von geschlechtsspezifischer Gewalt gab. Heutzutage sind Erwerbstätige in der Subregion nach wie vor sexueller Belästigung durch männliche Kollegen oder Autoritätspersonen ausgesetzt und erleben unangemessene (sexuelle, willkürliche und/oder diskriminierende) Witze, Drohungen, körperliche Gewalt, Einschüchterung usw. In Ländern wie etwa Mosambik ist die Situation noch schlimmer, da dort politische, klimatische und/oder wirtschaftliche Spannungen bestehen. 


Wie auch in den vergangenen Jahren sensibilisieren die BHI-Mitgliedsverbände im Süden Afrikas gemeinsam mit dem Rest der Welt für die Gewalt, der Frauen und junge Menschen täglich ausgesetzt sind. 


In diesem Jahr sind es die folgenden Gewerkschaften dieser Subregion, die Aufmerksamkeit auf die Kampagne richten und sie mit gezielten Aktionen gestalten, um sichere Arbeitsstätten zu schaffen und zu bewahren, an denen das Potenzial und die Berufslaufbahn der Beschäftigten gefördert werden können: Construction Workers’ Union of Mauritius (Bauindustrie, CMWEU), Zimbabwe Construction and Allied Trades Workers’ Union (Bauindustrie und verwandte Branchen, ZCATWU), Zimbabwe Energy Workers Union (Energie, ZEWU), Cement & Lime and Allied Workers Union of Zimbabwe (Zement, Kalkstein und verwandte Branchen, CLAWUZ), General Agriculture Plantation Workers Union of Zimbabwe (Landwirtschaft, GAPWUZ), Cement & Lime and Allied Workers Union of Zimbabwe (Zement, Kalkstein und verwandte Branchen CLAWUZ), National Union of Building, Engineering and General Workers (Bauindustrie, NUBEGW), Chemical, Energy, Paper, Printing, Wood and Allied Workers' Union (Chemie, Energie, Papier, Druck, Holz und verwandte Branchen, CEPPWAWU), Building, Construction and Allied Workers' Union (Bauindustrie und verwandte Branchen, BCAWU), National Union of Mineworkers (Bergbau, NUM), National Union of Construction Industry, Timber and Mines Workers of Mozambique (Bau, Holz und Bergbau, SINTICIM), Sindicato Nacional (SINTAICAF) und die Metal and Allied Namibian Workers Union (Metallarbeiter, MANWU). Damit nehmen die Mitgliedsverbände stolz an den gegen geschlechtsspezifische Gewalt teil  gegen geschlechtsspezifische Gewalt teil. 


Die Kampagne der „16 Aktionstage“ wurde erstmals 1991 beim ersten Women’s Global Leadership Institute gestartet und hat zum Ziel, die zerstörerischen und sich immer weiter ausbreitenden Folgen von Missbrauch und Gewalt gegen Frauen und junge Menschen in Beruf, Privatleben und Gesellschaft an die Öffentlichkeit zu bringen und dafür zu sensibilisieren. . 


Die BHI verurteilt Verletzungen der Menschenrechte in jedweder Form und ermutigt zu progressivem Bewusstsein und Handeln gegen alle Formen von Gewalt, Diskriminierung und insbesondere Gewalt gegen Frauen und junge Menschen.