Verstärkte Solidarität für Afrika und den Naher Osten
Im Rahmen ihrer kontinuierlichen Bestrebungen für stärkere und breitere Solidarität in der Region Afrika/Naher Osten hat die BHI am 26. November ein Meeting mit Geberorganisationen (SSO) aus dieser Region organisiert.
Das Meeting wurde von der BHI-Regionalvertreterin Crecentia Mofokeng geleitet; es waren Partner von 3F Dänemark, CGT Frankreich, dem MENA-Regionalbüro der IOM, der ILO-MENA sowie BHI-Mitgliedsverbände aus dem Libanon, Jordanien, Palästina und Tunesien vertreten. Es waren außerdem der BHI-Referent für Bildung, Information und Schulungen (regionale Ebene Afrika/Naher Osten), Garikanai Shoko, und der BHI-Koordinator für MENA, Wassim Rifi, bei diesem Meeting anwesend.
Die Solidaritätspartner der BHI in dieser Region besprachen zahlreiche ihrer Ansätze und diskutierten Möglichkeiten, wie noch gezielter Hilfsempfänger erreicht werden können. Sie stellten erfolgreiche Initiativen vor, um die Gewerkschaften in der Region MENA zu stärken, etwa über den Aufbau von Kapazitäten bzw. Kompetenzerweiterungen und berufsbezogene Aus- und Weiterbildung für einheimische Arbeitnehmer sowie Arbeitsmigranten in der Region sowie Arbeitnehmerinnen in der Bauindustrie, ebenso wie über Allianzen und die Stärkung von Partnerschaften zwischen verschiedenen Gewerkschaften.
Die BHI-Solidaritätspartner hatten zudem die Gelegenheit, einige der Häuser von libanesischen Arbeitern zu besuchen, die von der Explosion im Beiruter Hafen zerstört worden waren und nun dank ihrer Hilfe wieder aufgebaut oder repariert werden. Über die BHI-Solidaritätskampagne, an der sich viele Mitgliedsverbände und Partner beteiligt haben, konnten insgesamt 42 Häuser wieder aufgebaut werden.