Ein fürchterlicher Einsturz auf einer Baustelle für Eigentumswohnungen in Sihanoukville, Kambodscha, forderte das Leben von mindestens 28 Menschen und weitere 26 Personen wurden verletzt. Viele waren Bauarbeiter, die im zweiten Stockwerk des Gebäudes geschlafen hatten. Eine Reihe von Menschen wird noch immer vermisst, und es wird davon ausgegangen, dass sie in den Trümmern eingeschlossen sind. Drei chinesische Staatsbürger und ein örtlicher Landbesitzer, die in den Bau involviert waren, wurden festgenommen, während Untersuchungen zum Einsturz laufen.
Die BHI spricht den Familien ihr Beileid aus“, sagte Ambet Yuson, Generalsekretär der BHI, „Wir stehen in engem Kontakt mit unserem Partner, BWTUC, der uns mitgeteilt hat, dass keine seiner Mitglieder betroffen sind.
Die Bautätigkeit hat sich in Sihanoukville rapide ausgebreitet. Laut der Nachrichtenagentur Xinhua - Xinhua news agency - sagte ein Sprecher des Ministeriums für Landmanagement, Stadtplanung und Bauwesen in Kambodscha, dass das eingestürzte Gebäude ohne Erlaubnis errichtet wurde.
“Wir sind sehr besorgt, dass es Bauarbeiter in ganz Kambodscha gibt, die einem ähnlichen Risiko ausgesetzt sind“, sagte Sok Kin, Präsident der BWTUC. „Gemäß einer Befragung der BWTUC aus dem Jahr 2017 werden drei von vier Bauarbeitern dazu gezwungen, vor Ort zu leben. Ordnungsgemäße Unterkünfte hätten ihnen das Leben gerettet."
Dieses Land braucht eine sorgfältige Überprüfung seiner Baunormen und neue Rechte, um sicherzustellen, dass Arbeiter nicht dazu gezwungen werden, in solchen unsicheren Bedingungen zu leben und zu arbeiten“, so Sok Kin.