Wie daraus hervorgeht, weist die extreme Armut mit 10,2 Prozent die höchste Quote in der Region seit neun Jahren auf. Dem Bericht zufolge ist dies auf die schwache Leistung der regionalen Volkswirtschaften zurückzuführen. Seit 2008 nimmt die extreme Armut in der Region stetig zu.
In Zahlen ausgedrückt bedeutet dies, dass 62 Millionen Lateinamerikaner in Haushalten leben, deren Pro-Kopf-Einkommen unter dem Mindestwarenkorb für Güter und Dienstleistungen liegt. So steigt die Armut in Ländern wie Brasilien, mit einer Quote von 19,9 Prozent sowie in Venezuela – für das keine offiziellen Zahlen vorliegen – kontinuierlich an.